Mit der Liebe leben

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„Im Grunde genommen, ist es recht einfach glücklich zu werden: Man muss nur ausgediente Denkmuster und veraltete Grundeinstellungen über Bord werfen“, meint Buchautorin und Intuitionstrainerin Sonia Choquette in ihrem neuen Buch „Mit der Liebe leben“ (erschienen im Ullstein Verlag). Vom 21. bis 23. Juni 2013 findet in Wien ein Seminar mit Choquette statt, in dem die Trainerin mit Humor ihre Erkenntnisse präsentiert.

„Wirklich erfüllende Liebe hat nichts mit Ego-Spielchen, Dominanz und Berechnung zu tun, sondern sie lässt mich einfach ich selbst sein und beflügelt mich dazu, in meiner wahren Größe zu stehen, zu ruhen – also einfach zu sein“, meint die Trainerin und Co-Speakerin Monika Laschkolnig. „Dieser Liebe ist es auch völlig gleichgültig, ob da ein Partner ist oder nicht. Liebe ist Bewusstsein und nicht Bewerten. Liebe ist die Bewusstheit für unser innerstes Sein, unsere intuitive Verbundenheit mit uns selbst.“

Veränderung das Liebeslebenes

„Sobald wir Intuition in unser Liebesleben bringen, fangen wir an, uns sicher zu fühlen. Wir werden uns völlig bewusst, ob die Entscheidungen, die wir treffen, gut für uns sind oder nicht“, erklärt Choquette. „Man beginnt sich selbst mehr zu lieben und zieht dadurch mehr Liebe von anderen an. Man beginnt zu erkennen, was im Gegensatz zu Liebe eigentlich eine Abhängigkeit oder ein Machtspiel ist und kann sich ganz leicht dafür entscheiden, diese Umstände zu verlassen, da sie einen nicht länger im Griff haben.“

In weiterer Folge komme es dann zu Verbindungen mit anderen Menschen, die ebenso ein offenes Herz haben und auf einen zukommen. „Alles in unserem Leben verbessert sich, wenn wir uns für unsere Intuition öffnen. Sie ist eine heilende Kraft, eine großartige innere Lehrerin, die einem zu den bestmöglichen Beziehungen führt. Zudem gibt sie Kraft, Beziehungen zu verlassen, die einen schwächen oder nicht mehr unterstützen.“

Neue Definition der Intimität

„Intuition leitet uns am besten und klarsten zu den wirklichen Fähigkeiten, die wir für Intimität brauchen“, meint Choquette. „Wir fürchten uns vor Intimität – obwohl wir sie gerne erleben möchten – weil wir in der Vergangenheit immer wieder Arten erleben mussten, die uns unserer Freiheit – unseres natürlichen Seins – beraubt haben. Denn das, was gemeinhin als Intimität bezeichnet wird, ist eigentlich ein Gefängnis.“

„Geht man allerdings von einer neuen Definition von Intimität aus, nämlich der, dass man tatsächlich auch im Zusammensein mit Menschen sein darf, wer man ist und sein wahres Sein nicht verbiegen oder verstecken muss, dann wird Intimität etwas sehr Anziehendes.“ Intuition bringe hier also eine völlig neue Perspektive. „Man beginnt zu erkennen, dass das, was ursprünglich als Intimität verkauft wurde, nur dazu geführt hat, dass man sich selbst aufgegeben hat, völlig überfordert war oder von anderen vereinnahmt wurde.“

Erkennen der eigenen Bedürfnisse

„Unter der Leitung der Intuition halten wir den Raum der eigenen Bedürfnisse in einem liebevollen Licht. Man muss sie also weder aufgeben noch ihre Erfüllung an andere abgeben“, meint die Autorin. „Erst dann entsteht wahrhaftige Nähe und Intimität, weil man mit den Anderen freudvoll und liebevoll umgeht ohne innerlich leer zu sein. Das ist der neue Weg und es ist Zeit, dass wir alle es lernen.“

„Intimität ist also die Fähigkeit, mit jedem, den man begegnet, authentisch zu sein. Das ist wahre Intimität. Wenn man sich in seiner wahren Natur richtig wohlfühlt, lädt es auch andere ein, einem auf einer Ebene zu begegnen, wo auch sie sich selbst annehmen können, egal ob mit Kindern, Freunden, Eltern oder den Liebsten. Und genau diese Art der Nähe, der Intimität wünschen wir uns alle so sehr.“

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