Rauchstopp = Diabetesrisiko

Rauchstopp = Diabetesrisiko - © Mariia Nazarova

Weil ehemalige Raucher schnell an Gewicht zulegen, steigt bei ihnen das Risiko einer Diabetes Typ 2. Eine neue Studie aus Amerika sagt, dass nicht nur das Rauchen selbst, sondern auch das Aufhören zu einer Diabetes Typ 2 führen kann.

Das hört sich verrückt an, denkst du? Das Ganze hat eine einfache Lösung! Denn ehemalige Raucher essen sich in den Jahren nach der Rauchentwöhnung eine schöne Wampe an. Das wiederum ist ein erhöhtes Risiko für Diabetes, sagen die Studienautoren von der John Hopkins Universität in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland.

Im Normalfall sind Raucher laut der Forscher um 30 Prozent anfälliger für Zuckerkrankheiten als Nicht-Raucher. Aber in den sechs Jahren nach dem Rauchstopp steigt das Risiko auf 70 Prozent an. Ex-Raucher, die erst 3 Jahre nicht mehr rauchen, sind am anfälligsten für Gewichtszunahme und somit auch für Diabetes.

Der Versuch

Für die Studie haben die Forscher zwischen 1987 und 1989 unter anderem die Blutzuckerwerte, das Gewicht und das Rauchverhalten von fast 11.000 Erwachsenen gemessen und diese anschließend 17 Jahre lang regelmäßig untersucht.
Am besten erst gar nicht zu rauchen anfangen

Weiterrauchen ist auf keinen Fall besser! Wenn du Raucher bist, dann gib es auf, es ist das Beste, was du tun kannst. Du solltest nur anschließend auf dein Gewicht achten.

Alle Risiken, die das Rauchen mit sich bringt, sind um ein Vielfaches schlimmer als die Gefahr, an Diabetes zu erkranken.

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