Macht Internet Depressiv?

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Wer zu viel Zeit im Internet verbringt, leidet eher an depressiven Störungen als gelegentliche Web-Surfer. Eine englische Studie hat herausgefunden, dass Menschen, die viel im Internet surfen, häufiger an Depressionen leiden als User, die das Internet nur gelegentlich benutzen.

Depressive User verbringen ihre Zeit vor allem in Online-Communitys und auf Sex- und Spieleseiten. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie dort reale soziale Kontakte durch digitale ersetzen.

Gerade schwule Männer vernachlässigen ihr Leben wegen des Internets. Denn nirgendwo sonst findet man homosexuelle Kontakte so leicht wie im Internet. Die Suche nach dem geeigneten Gegenüber funktioniert wie im Versandhaus-Katalog.

Die Wissenschaftler sind sich jedoch noch uneinig, was zuerst kommt. Fühlen sich depressive Menschen stärker vom Internet angezogen oder verursacht das Internet erst die Depressionen?

Der Versuch

Die Forscher untersuchten das soziale Verhalten von rund 1.300 Probanden.
Das Ergebnis

1,2 Prozent zeigten ein suchtähnliches Veralten sowie Anzeichen von Depression.

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