40 Prozent der Männer verzichten auf Sonnencreme, jüngere Personen hingegen haben ein höheres Gesundheitsbewusstsein.
Nur 60 Prozent der Männer über 14 Jahre greifen zumindest gelegentlich zu einem Sonnenschutzmittel. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von L’Oréal.
Immerhin zeichnet sich insgesamt jedoch ein Trend zu bewussterem Sonnenbaden ab: Im Alltag wie im Urlaub greifen von den jüngeren Verbrauchern deutlich mehr zum UV-Schutz als in der Altersgruppe ab 50 Jahre, denn rund 80 Prozent der Frauen und Männer zwischen 14 und 49 Jahren schützen ihre Haut mit Sonnenpflegeprodukten.
Bildungsniveau entscheidend
Einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf den Gebrauch von Sonnenschutz hat das Bildungsniveau. Wer einen höheren Abschluss besitzt, achtet laut der Umfrage eher auf den Schutz seiner Haut. Spitzenreiter sind dabei Angestellte und Beamte.
Die Haut verzeiht nichts
Die Haut verzeiht nichts, deshalb gilt grundsätzlich: Ohne Sonnenschutz kein Sonnenbad.
Dabei gilt: Mehrmaliges Eincremen verlängert nicht die Schutzzeit. Um die Haut auf die erhöhte Sonneneinstrahlung vorzubereiten, besuchen viele Menschen schon vorab Sonnenstudios. Das nutzt aber nichts. Denn dabei werden vor allem die tieferen Hautschichten gebräunt, während die oberen ungeschützt bleiben.
Die Wahl der „richtigen“ Creme ist entscheidend
Besser ist es laut Katzenbach, die richtige Sonnencreme zu benutzen. Dabei ist eine Beratung wichtig, die auch den Hauttyp berücksichtigt. Für Menschen mit heller Haut, Sommersprossen und roten Haaren eignen sich Cremes mit Lichtschutzfaktor 40 oder höher. Für Hellhäutige mit blonden Haaren sind Präparate mit Lichtschutzfaktor 30 bis 40 vorteilhaft. Dunkelhaarige benutzen am besten mindestens den Lichtschutzfaktor 20.
Noch wichtiger als für Erwachsene ist der Sonnenschutz für Kinder. Ihre Haut ist dünner und den gefährlichen UV-Strahlen um so stärker ausgesetzt. Bis zum Alter von 14 Jahren haben Kinder keinen Reparaturmechanismus für die Haut. Zudem erhöhen Sonnenbrände in der Kindheit das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken enorm.
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