Erkältung durch Schlafmangel

Erkältung durch Schlafmangel - © CURAphotography - Fotolia

Das Risiko sich eine Verkühlung zu holen steigt bei Menschen deutlich, wenn diese weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen. Wissenschaftler der Carnegie Mellon University haben nachgewiesen, dass sich das Risiko im Vergleich zu acht Stunden Schlaf mehr als verdreifachte. Es wird vermutet, dass der Schlafmangel das Immunsystem und damit die Fähigkeit des Körpers, Viren abzuwehren, beeinträchtigt.

Der Versuch mit Rhinoviren

Bei dem Versuch wurden zwischen den Jahren 2000 und 2004 gesunde Männer und Frauen mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren untersucht. Jeder der 153 Versuchspersonen wurde über den Zeitraum von zwei Wochen zu seinen Schlafgewohnheiten befragt. Anschließend wurden sie in Quarantäne geschickt und erhielten Nasentropfen mit einem Rhinovirus. Dieser Krankheitsereger ruft eine gewöhnliche Erkältung hervor.

In den darauffolgenden fünf Tagen klagten die Freiwilligen über alle Anzeichen und Symptome einer Krankheit. Zusätzlich wurden aus den Nasengängen Schleimproben entnommen und untersucht. 28 Tage nach der Infizierung mit dem Krankheitserreger erfolgte die Entnahme einer Blutprobe. Die Wissenschaftler wollten damit feststellen ob sich Antikörper zur Abwehr einer Infektion gebildet haben.

Das Ergebniss

Je weniger die Versuchsperson schlief, desto eher kam es zu einer Erkältung. Ebenfalls von Bedeutung scheint die Schlafqualität zu sein. Freiwillige, die weniger als 92 Prozent der Zeit schlafend im Bett lagen, erkrankten fünfeinhalb mal so wahrscheinlich wie jene, die 98 Prozent der Zeit tief schliefen.

Bei Schlafmangel werden Regulierungen von entscheidenden Chemikalien gestört. Diese werden jedoch vom Immunsystem zur Bekämpfung von Erkältungen benötigt.

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