Der Konsum von Alkohol, Cannabis & Co macht emotional blind. Zorn oder Angst wird von Drogenkonsumenten kaum wahrgenommen.
Zu schwulen Partys gehören nicht nur geile Männer und gute Musik, sondern auch Alkohol und oft auch andere Drogen. Doch wer Drogen zu sich nimmt, hat erhebliche Schwierigkeiten, die Gefühle seines Gegenübers zu erkennen.
Besonders negative Emotionen werden von den unter Drogeneinfluss stehenden Menschen nur sehr schwer wahrgenommen. Die Studie der Universität Granada hat auch herausgefunden, dass es bei langem und intensivem Konsum schwierig wird, überhaupt Emotionen zu erkennen. Als Folge leide das menschliche Miteinander enorm darunter.
Die Studie
Drogenabhängige mussten auf Porträtfotos angeben, welche Emotionen sie auf den Gesichtern erkennen. Bei Gesichtern mit eher negativen Emotionen hatten alle Probanden Probleme, diese Gefühle zu deuten.
Positive Emotionen hingegen wurden von allen Teilnehmern gleich empfunden. Um den unmittelbaren Einfluss von Drogen auszuschließen, waren die Süchtigen mindestens 15 Tage abstinent gewesen.
Die Wissenschaftler gehen nun davon aus, dass die Hirnregionen, die für die Wahrnehmung von Emotionen zuständig sind, durch den Konsum von Drogen stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
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