Die Männerhaut

Die Männerhaut - © CURAphotography - Fotolia

Hier erfährst du spezielles über die Männerhaut. Wie funktioniert die Intimrasur am besten und wie verhinderst du die kleinen Pickelchen? Hast du Akneprobleme? Wir haben Tipps die wirklich helfen.

Die Haut ist nicht nur eine große Schutzhülle, die unseren Körper umschließt, sondern ein wichtiges Organ, das eine ganze Reihe von Aufgaben erfüllt. Sie schützt uns gegen Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel mechanische Einwirkungen, Kälte, Hitze, Wind, Nässe und Trockenheit, UV-Strahlen der Sonne, Schadstoffe und Krankheitserreger.

Als Sinnesorgan beherbergt die Haut unseren Tastsinn, mit dem wir die Form und Beschaffenheit von Dingen wahrnehmen.

Sie scheidet über die Schweißdrüsen Abfallstoffe des Körpers aus und bildet mit Hilfe der Sonnenstrahlung das Vitamin D. Unsere Haut speichert auch Fett und nimmt Sauerstoff auf, gibt im Gegenzug Kohlendioxid ab, ähnlich wie die Lunge nur in viel geringerem Ausmaß.

Männer Haut ist anders
Auf den ersten Blick scheint es so, als benötigen Männer für ihre Haut keine besondere Pflege. Der Schein trügt, denn die Männerhaut ist dicker als die der Frauen. Deshalb bleibt die Haut bei Männern länger gespannt und faltenfrei.

Das liegt daran dass sie durch einen stabilen Hydrolipidmantel tendenziell feucht ist und eine erhöhte Drüsenfunktion aufweist. Das bedeutet, dass sie auch mehr Talg produziert und für Hautunreinheiten anfälliger ist. Doch ab 40 ist Schluss, jetzt altert die Haut umso schneller! Nicht zu vergessen ist die regelmäßige Rasur. Diese beansprucht die Haut in hohem Maß. Das bedeutet, nur Wasser und Seife reichen für die robuste Männerhaut nicht.
Die Haut und UV-Strahlen

UV-Bestrahlung, egal ob in der Sonne oder im Solarium, lindert Hautprobleme wie zum Beispiel Akne oder Neurodermitis.

Ein kurzer Aufenthalt in der Sonne über Mittag ist nicht so ungesund, wie bisher vermutet wurde. Wird der Körper 10 bis 15 Minuten ungeschützt der Sonne ausgesetzt, kann er am meisten Vitamin D produzieren. Vitamin D wird entweder über die Nahrung aufgenommen oder die Haut produziert es mit Hilfe des Sonnenlichts selbst. Doch in den Lebensmitteln ist heute zu wenig von diesem lebensnotwendigen Vitamin enthalten und die körpereigene Produktion ist deshalb sehr wichtig, sagen die Forscher. Trotzdem warnen Experten vor den Gefahren eines Sonnenbrandes. „Die Haut sollte, nachdem sie einige Minuten ohne Sonnenschutz der Sonne ausgesetzt war, bedeckt oder mit Sonnencréme eingerieben werden.“

Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus der Nahrung und ist für die Bildung der Knochen und Zähne notwendig. Bei Kindern führt ein Mangel an Vitamin D zu Rachitis, eine Krankheit, die eine Knochen- und Rückenverkrümmung zur Folge hat. Erwachsene ohne genügend Vitamin D leiden häufig unter der Osteoporose, bei der ein übermäßiger Abbau der Knochensubstanz stattfindet. Neuste Forschungen lassen zudem vermuten, dass Vitamin D auch das Risiko für Darm-, Brust- und Prostatakrebs senkt.

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Abwehrkräfte der Haut

Die Haut besteht aus eng miteinander verbundenen Zellen. Sie scheint auf den ersten Blick als eine unüberwindbare Hürde für fast alle Mikroorganismen. Jedoch können sich durch kleinste Hautverletzungen Infektionen in den Körper einschleichen. Stell dir vor du verletzt dich mit einem Nagel an der Hand. Während der Nagel in der Haut steckt, dringen schädliche Mikroorganismen von seiner Oberfläche mühelos in das Gewebe ein. Die verletzte Hautstelle schmerzt, erwärmt sich, schwillt leicht an und wird rot. Das sind die vier wesentlichen Symptome einer Infektion, die unser Organismus abzuwehren versucht.

Deine Hautoberfläche weist nun ein mehr oder weniger großes Loch auf. Wie heilt die Haut also wieder zusammen?

Der Vorgang ist einfacher als man denkt. Das austretende Blut gerinnt an der Luft zur Kruste und verschließt die Wunde. Dadurch wird die Blutung gestillt. Die verloren gegangenen Hautzellen werden durch Bindegewebszellen ersetzt, und eine Narbe bildet sich. Vom Wundrand her wächst neue Haut über die Wunde, die Reste des Blutgerinnsels werden als Schorf abgestoßen.

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