Blasenkrebsrisiko

Blasenkrebsrisiko - © bilderzwerg

Wer regelmäßig stark durchgebratenes rotes Fleisch verzehrt, erhöht das Risiko an Blasenkrebs zu erkranken.

Bei Grillpartys ist rotes Fleisch der Hit und für viele schwule Männer nicht wegzudenken. Jedoch hat eine Studie herausgefunden, dass der häufige Konsum von rotem Fleisch das Risiko von Blasenkrebs erhöht. Und zwar dann, wenn das Fleisch bei hohen Temperaturen gebraten wird.

Daran sind die sogenannten heterozyklischen aromatischen Aamine (HAA) schuld. Sie bilden sich, wenn Muskelfleisch extremer Hitze ausgesetzt wird und können unkontrolliertes Zellwachstum auslösen, besagt die US-Studie.

Auf die Zubereitung kommt es an

Wichtig ist deshalb, wie Fleisch zubereitet wird. Halb gar oder durchgebraten sind hier die wesentlichen Aspekte.

In den Gruppen der Studienteilnehmer, die „medium“-Varianten favorisierten, lag das Risiko eines Blasentumors um die Hälfte niedriger als in der „well done“-Gruppe. Insgesamt zeigte sich, dass die Gruppe, in der am meisten rotes Fleisch verzehrt wurde, ein doppelt so hohes Risiko aufwies, an Blasenkrebs zu erkranken, wie die Gruppe mit dem geringsten Fleischkonsum.

Für die Studie an der Universität von Texas hatten die Wissenschaftler über 12 Jahre hinweg rund 1800 Patienten untersucht.

Das Ergebnis stellt einen erneuten Beweis für den Zusammenhang von Ernährung und Krebs dar.

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