In der Lunge findet die äußere Atmung statt: Sauerstoff wird aus der Atemluft ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid an sie abgegeben.
Mit der Lunge atmen wir. Alle lebenswichtigen Prozesse in unserem Körper hängen davon ab, dass der Austausch von Sauerstoff gegen Kohlendioxid reibungslos funktioniert.
In der Lunge findet die äußere Atmung statt: Sauerstoff wird aus der Atemluft ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid an sie abgegeben. Dieser Vorgang wird als Gasaustausch bezeichnet.
Ein Gasaustausch erfolgt auch in den Gewebezellen, an die das Blut den Sauerstoff weitergibt und aus denen es die Abbauprodukte mitnimmt. Diese Reaktionen werden unter dem Begriff innere Atmung zusammengefasst. Beim Einatmen der Luft in die Lunge vergrößert sich der Brustkorb. Das geschieht dadurch, dass sich die äußeren Zwischenrippenmuskeln zusammenziehen und damit die Rippen anheben. Das Lungengewebe dehnt sich aus.
Beim Ausatmen zieht das Lungengewebe in die Ausgangslage zurück, und die inneren Zwischenrippenmuskeln senken die Rippen.
Die Bewegungen des Zwerchfells unterstützen die Brustatmung. Beim Einatmen senkt sich die Zwerchfellkuppel und vergrößert die Brusthöhle.
Mit einem „normalen“ Atemzug schöpft man etwa einen halben Liter Luft, mit einem tiefen 3,5 bis 5 Liter. Befindet sich ein Mensch in Ruhe, nimmt er so pro Minute etwa 8 Liter Luft auf, beim Spazierengehen 14 Liter und beim Radfahren 40 Liter. Im Durchschnitt holt ein Erwachsener dafür pro Minute 10- bis 15-mal Luft.
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