Die genetisch veränderten Fruchtfliegen zeigten großes Interesse an ihren männlichen Artgenossen. Gleichzeitig fingen die genveränderten Insekten an, weibliche Fruchtfliegen vollkommen zu ignorieren. Die Experten sind sich noch strittig, welche Bedeutung diese Erkenntnis für die Humanbiologie haben wird.
Temperatur ist wichtig
Die Forscher integrierten ein Gen, das normalerweise für den Geschmackssinn zuständig ist. Dieses Gen wird jedoch erst bei 30 Grad aktiviert und unterbricht dann die Übertragung von Signalen der Geschmackszellen.
Das bedeutet, Pheromone die eigentlich den sexuellen Kontakt zwischen Fruchtfliegen-Männchen blocken sollten, nicht mehr wirksam sind. Die Männchen begannen sich gegenseitig im Genitalbereich zu lecken und vollzogen den Geschlechtsakt bis zum Ende.
Sobald die Temperatur unter 30 Grad Celsius sank, zeigten die genveränderten Insekten wieder ihr normales Fortpflanzungsverhalten mit Weibchen.
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