Vier Schwiegermutter-Typen

Vier Schwiegermutter-Typen - © PictureArt - Fotolia

Eines der ältesten Beziehungsprobleme wurde nun erstmals wissenschaftlich untersucht.

Obwohl das Bild der „bösen Schwiegermutter“ seit Jahrhunderten und in allen Kulturen existiert, wurde es nie wissenschaftlich untersucht. Die Psychologin Andrea Kettenbach von der Fernuniversität Hagen hat das nachgeholt. In ihrer Doktorarbeit beschreibt sie erstmals vier Typen von Schwiegermüttern, die sich aus ausführlichen Interviews mit 34 in Partnerschaft lebenden Personen herauskristallisierten und bei über 400 weiteren bestätigten. Die Schwiegermutter ist viel besser als ihr Ruf, Konfliktpotenzial gibt es aber.

Die gute und die böse

Die gute, nette, aufmerksame und fürsorgliche Schwiegermutter, die manchmal von der Schwiegertochter sogar als „gute Freundin“ beschrieben wird, ist in Kettenbachs Kategorisierung die „Schwiegermutter Typ eins“. Typ zwei ist die aus Sicht der Schwiegertochter gemeine, hinterhältige, sich einmischende und daher böse Schwiegermutter. Bei Typ zwei gibt es einfach kein Auskommen, sondern nur gegenseitige Ablehnung, was auf Zerrüttungen und ungelöste Konflikte der Vergangenheit zurückgeht.

Haltung des Partners entscheidend

Doch es gibt auch Formen zwischen diesen Extremen. So etwa die „nervige, aber nützliche“ Schwiegermutter vom Typ drei. Sie hat das Wohl der jungen Familie im Auge und unterstützt diese, mischt sich aber auch ein. Der Partner drückt dabei ein Auge zu und ergreift in Konflikten ungern Partei gegen seine Mutter. Der auf die Hilfe angewiesene Partner fühlt sich dadurch oft unverstanden und auf verlorenem Posten. Kettenbach rät, beiderseits Grenzen im Gespräch abzustecken.

Der vierte Typ ist schließlich die defensive, desinteressierte Schwiegermutter. Hier gibt es wenig Konflikte, doch viel kühle Distanz und Oberflächlichkeit. Schwiegersöhne sind dabei oft enttäuscht, dass die Enkel keine Oma haben. Häufig sind schlechte Beziehungen dieser Art allerdings nicht.

Das Schwiegermutter-Image aus dunkler Vergangenheit

Der Blick auf Buchtitel oder Internet-Suchergebnisse zeigt, dass der Begriff „Schwiegermutter“ immer noch sehr negativ besetzt ist. Die vielen Witze und Karikaturen entspringen aus der Familiensituation vergangener Zeiten, vermutet Kettenbach. Bis vor hundert Jahren vertrat der Vater durch sein Handwerk die Familie nach außen, die Mutter war jedoch Chefin im Haus. Heiratete der Sohn, lebte dessen Frau im Elternhaus als weiteres Kind mit. In der Hackordnung stand sie jedoch unter der leiblichen Tochter. Das führte zu Konkurrenzkämpfen um den Titel der besseren Mutter oder der attraktiveren Frau.

3 Kommentare

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  2. Mütter können mitunter ein besonderes Verhältnis zu Ihrem Kind entwickeln. Was durch die eigene Sichtweise der Mutter bestimmt wird. Das Kind nimmt hierbei einen über Gebühr hohen Stellenwert ein. Zum Beispiel gibt es Mütter die besonders stolz darauf sind einen Sohn geboren zu haben da sie Männlichkeit glorifizieren und es sie erhebt an der Entstehung männlichen Lebens maßgeblichen Anteil gehabt zu haben. Dieses Verhältnis kann bis in und sogar nach der Pubertät des Sohnes von körperlicher Nähe und Zärtlichkeit bestimmt sein. Das birgt natürlich Konfliktpotenzial wenn sich mögliche Geschlechtspartner beginnen für Ihn zu interessieren oder er für sie.

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