Frisch geoutet? Wie man sich in der LGBTQ+ Community zurecht findet

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Hast du dich schon geoutet? Das Coming-out ist für die meisten ein aufregender und beängstigender Schritt. Man weiß nicht, wie Freunde und Familie die Nachricht aufnehmen werden und macht sich Sorgen um negative Reaktionen. Doch ist der Schritt geschafft, fühlt man sich frei und erleichtert und kann endlich man selbst sein. Nach dem Outing erwartet dich eine spannende Zeit mit Höhen und Tiefen – wie du diese bestmöglich meistern kannst, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Die ersten Tage nach dem Coming-out

Hast du dich geoutet, beginnt ein neuer Lebensabschnitt für dich. Das Erlebnis kann überwältigend sein und es ist hilfreich, Menschen an der Seite zu haben, die einen unterstützen und verstehen. Wer bereits Freunde aus der LGBTQ+ Community hat, kann sich mit ihnen austauschen und nützliche Tipps bekommen. Dein Dating-Leben wird sich ebenfalls verändern und ein Blog mit News & Ratgeber ist eine gute Anlaufstelle für Informationen.

Nur weil man sich geoutet hat, muss man jedoch nicht den Kontakt zu seinen Hetero-Freunden abbrechen. Die Chancen stehen gut, dass deine engen Freunde offen und unterstützend auf dein Outing reagiert haben und weiterhin gerne Zeit mit dir verbringen möchten. Es ist wichtig, dass du sie in dieser neuen Phase nicht ausschließt, sondern weiterhin an deinem Leben und deinen Veränderungen teilhaben lässt.

Die zwei Wege Dating-Partner zu finden

Dating in der LGBTQ+ Community ist gar nicht so einfach. Das liegt allein daran, dass es mehr Heteros auf der Welt gibt als Gays. Zudem ist es oftmals schwierig, anderen anzusehen, auf welches Geschlecht sie stehen, ohne direkt danach zu fragen. Es gibt zwei Wege, schwule Männer zum Dating kennenzulernen.

1. Die Suche im Internet

Auf Dating-Plattformen, die speziell für Gays oder LGBTQ+ gedacht sind, muss man sich keine Sorgen machen anzuecken. Diese Apps oder Webseiten bieten dir eine große Auswahl an potenziellen Partnern. Dank der Filterfunktionen und Persönlichkeitstest werden dir nur Profile vorgeschlagen, die gleiche Interessen angegeben haben. Suchst du gezielt nach Dates und Beziehungen werden dir also keine Männer angeboten, die etwas “Lockeres” möchten.

Entscheidest du dich für eine Dating-Plattform, empfehlen wir, nicht zu lange mit dem ersten Treffen zu warten. Besonders, wenn man nervös ist, tendiert man dazu, Dates zu verschieben oder Ausreden zu finden. Du solltest dein Gegenüber nicht zu lange zappeln lassen, sonst verliert er das Interesse. So schützt du dich außerdem vor Internet-Betrügern. Das Date findet am besten auf neutralem Boden statt.

Fühlst du dich in der Öffentlichkeit zu beobachtet, wähle ein kleines Café oder einen Park mit vielen Bäumen für das erste Treffen. So kannst du dich vor unangenehmen Blicken schützen und entspannt auf deinen Partner konzentrieren.

2. LGBTQ+ Veranstaltungen

Möchtest du deine potenziellen Dates lieber im echten Leben kennenlernen, gibt es dafür ebenfalls einige Anlaufstellen. Am einfachsten geht das, wenn du gezielt Gay-Bars oder Gay-Partys besuchst. Auch LGBTQ+ Veranstaltungen sind bestens geeignet. Dort bist du unter Gleichgesinnten und kannst einfach du selbst sein. Diese Partys eignen sich ebenfalls ideal für Dates, wenn du dich frisch nach dem Outing unter Heteros noch unwohl fühlst. Mit lebensechten Liebespuppen kannst du übrigens super erste Erfahrungen sammeln.

Eine gute Möglichkeit über Gay-Veranstaltungen auf dem Laufenden zu bleiben ist es, entsprechenden Gruppen, beispielsweise auf Facebook, beizutreten. Immer wieder gibt es in größeren Städten Speed-Dating für Schwule. Auf dem Christopher Street Day kann man sich einmal im Jahr bei der Pride Parade feiern und gleichzeitig Menschen aus der LGBTQ+ Community kennenlernen.

Fazit – Gay Dating geht auch einfach

Wenn du weißt wie, kannst du in der Gay-Community viele potenzielle Partner kennenlernen. Je nach Vorlieben lassen sich diese im Internet oder bei LGBTQ+ Veranstaltungen kennenlernen.

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