Freundlichkeit ist Gen-Sache

Freundlichkeit ist Gen-Sache - © CURAphotography - Fotolia

Ob wir freundlich sind, oder der Miesepeter in Person, hängt von unserer DNA ab.

Wenn du dich das nächste Mal über deinen unfreundlichen Nachbarn aufregst – stopp! Der Arme ist offenbar lediglich das Opfer seiner Hormone. Eine Studie der Universitäten Buffalo und Kalifornien hat nämlich ergeben, dass unser soziales Verhalten stark davon abhängt, ob wir über genügend Rezeptoren in unserem Gehirn verfügen, an die die beiden Hormone Oxytocin und Vasopressin andocken können. Und das wiederum hängt mit unseren Genen zusammen.

Vor allem der Botenstoff Oxytocin (auch als „Kuschelhormon“ bekannt) hat in zahlreichen Studien in der Vergangenheit gezeigt, dass er stark mit Gefühlen wie Liebe, Ruhe oder Vertrauen in Verbindung steht.

Rund 700 Probanden wurden von den Wissenschaftlern befragt, wie ihre Einstellung gegenüber anderen Menschen, sozialen Pflichten, der Welt generell oder wohltätigen Aktionen sei. Außerdem bestimmte man die Zahl ihrer Rezeptoren für die beiden Hormone anhand einer DNA-Probe.

Das Ergebnis

Wer viel Oxytocin und Vasopressin intus hatte, war sanftmütiger, engagierte sich häufiger sozial und war der Welt und den Mitmenschen gegenüber schlichtweg aufgeschlossener.
Womöglich gibt es für schwule Männer in nächster Zukunft Pflegeprodukte mit hohem Oxytocin, um gleich gesinnte streichelweich zu machen. 😉

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen