Ist Design wirklich Mehrwert?
Das ist eine Frage, die immer häufiger auch im Mobilfunk-Bereich aufgeworfen wird. Prada, Dior, Boss, Armani oder Dolce & Gabbana, die Umsätze mit Designerhandys steigen stetig. Kein Mode-Label scheint sich diesem lizenzgeprägten Geschäft enziehen zu wollen.
Design vs. Features
Die meisten Designerhandys sind handelsübliche Modelle die mit ein paar Features „aufgepimpt“ werden. Dazu gehören natürlich Branding, Bildschirmhintergründe und Klingeltöne. Technische Features sind derzeit eher noch nachrangig. Den größten Nutzen scheinen die Konsumenten im Branding und im Außergewöhnlichen zu finden. Sollten aber auch Designerhandys zum Massenprodukt mutieren, wird das Hauptverkaufsargument untergraben. Derzeit werden die meisten Modelle als limitierte Auflagen produziert und sollen eine spezielle Käuferschicht ansprechen.
Aus Neu mach Alt
Vergessen darf der Konsument nicht, dass Handys kaum für mehr als 2 Jahre angeschafft werden. Leider landen auch Designer-Handys irgendwann im 0€ Sortiment mit Vertragsbindung. Die Exklusivität fällt weg und somit auch der größte Kundennutzen. Fraglich ist, ob der schwule Konsument bei solchen Handys einen Mehrwert bekommt.Teure Investitionen können bald mehr als „out“ sein, außer der Mann ist individuell genug um sich nicht mit der Masse zu bewegen. Auch Mode und andere Lifestyle-Produkte unterliegen zyklischen und umsatzgetriebenen Sortiment-Substitutionen.
Das im Jahr 2007 am Markt eingeführte Prada-Handy wurde zum Kassenschlager. Das Nachfolgemodell verfügt nicht mehr über einen Touch-Screen sondern über eine elegant ausfahrbare Tastatur. Insgesamt können sich die Designer-Handys auch wirklich sehen lassen. Ausgefallene Designs machen sie und vielleicht auch dich zum Blickfang.
GETit-Tipp:
Das eine oder andere Designer-Handy könnte durchaus das eigene Auftreten abrunden. Achte beim Kauf aber darauf ob du dir nicht auch spezielle Features wünschst. Ab gehts zum nächsten Shopping-Trip 😉
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