Das Aus für Hollywood?

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Die Filmproduzenten kehren Hollywood den Rücken zu. Der traditionelle Standort verliert immer mehr an Attraktivität.

Der über viele Jahre hinweg traditionelle Filmproduktionsstandort Hollywood steckt in der Krise. Besonders der 14-wöchige Streik der Drehbuchautoren im Jahr 2008 hat der breiten Öffentlichkeit die Turbulenzen bewusst gemacht.

Laut der Nonprofit-Organisation Film L.A., verliert Hollywood schon seit geraumer Zeit kontinuierlich an Attraktivität. Die Zahl der Filmproduktionen ist in den vergangenen zehn Jahren stetig gesunken. Vor allem Projekte mit hohem Budget beschränken sich meistens nicht mehr auf eine einzige Region. Besonders leiden die stark vom Filmmarkt abhängigen Betriebe im Umfeld von Los Angeles.

Mit 7.043 hat sich die Anzahl der 2008 verzeichneten Dreharbeiten für Hollywood-Kinofilme seit 1996 bei knapp 14.000 Filmen fast halbiert. Die starke Abhängigkeit der Filmfabrik von der allgemeinen Wirtschaftslage wurde im vierten Quartal des Jahres 2008 besonders deutlich, als Los Angeles mit voller Wucht von der Finanzkrise erfasst wurde.

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