Elternliebe macht stark

Elternliebe macht stark - © goodluz - Fotolia

Kinder, die liebevoll behandelt werden, gehen als Erwachsene besser mit Angst um.

Bekommt ein Kleinkind von seinen Eltern viel Liebe, ist es später besser in der Lage, mit Belastungen und Anstrengungen des Erwachsenenlebens zurechtzukommen. Laut den Wissenschaftlern der Duke University ist es leichter, emotionale Belastungen leichter ertragbar zu machen, wenn die Eltern ihr Kind umarmen, küssen und ihm deutlich Zuneigung zeigen.

Es wurden die Daten von fast 500 Personen aus dem Bundesstaat Rhode Island ausgewertet. Sie wurden als Kinder und später als Erwachsene begleitet. Eine sichere Bindung zwischen Eltern und Kind scheint laut dem Journal of Epidemiology and Community Health von entscheidender Bedeutung zu sein.

Übertriebenes Bemuttern

Experten betonen aber auch, dass Eltern wissen müssen, wann man mit dieser Art der Liebe aufhören muss. Übertriebenes Bemuttern kann von den Kindern als zudringlich und peinlich empfunden werden. Das gilt vor allem dann, wenn sie älter werden.

Besser mit Angst umgehen

Ergebnisse zeigten, dass Kinder, die von ihren Eltern sehr geliebt worden waren, mit allen Arten von Leid deutlich besser umgehen konnten. Kinder liebevoller Eltern kamen vor allem mit Angstgefühlen besser zurecht. Laut den Wissenschaftlern ist es auffällig, wie eine kurze Beobachtung Hinweise auf den Zustand der Kinder zu einem viel späteren Zeitpunkt liefern kann.

Diese Ergebnisse deuteten wie viele andere darauf hin, dass die frühe Kindheit für die Erfahrungen im späteren Leben von entscheidender Bedeutung ist. Der Einfluss anderer Faktoren wie Persönlichkeit, Erziehung und Ausbildung sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen